Theater: Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner
Mit viel Humor führt Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner die Fallstricke des Gutseinwollens vor, ohne dabei in der Hölle der Ironie zu landen, der alles gleichgültig ist. Am Anfang war das Wort. Am Ende zählt die Tat.
Fünf Schauspieler proben eine Wohltätigkeitsveranstaltung für ein afrikanisches Schulprojekt. Sie sind nicht prominent – aber überaus motiviert. Es soll darum gehen, Spendenbereitschaft zu wecken. Wie aber funktioniert das: unterhaltsam über Not und Elend in Afrika reden? Sollte man noch einen „echten“ Afrikaner engagieren, damit die Botschaft authentischer rüberkommt? Natürlich stellt sich auch hier die Konkurrenzfrage: Wer steht gerade im Rampenlicht, und wer bekommt warum welche Rede- und Spielanteile? Wo bleibt bei allem Engagement die Kunst – und was macht eigentlich die Palme auf der Probebühne?
Der Versuch, den Spendenabend angemessen zu gestalten entwickelt sich mehr und mehr zu einer verrutschten Probe und zu einem Schaulauf der eigenen Eitelkeiten. . Ingrid Lausunds Stück führt uns mit einem Augenzwinkern das ABC der ‚political correctness’ vor, ohne in den billigen Spott über die ‚Gutmenschen’ einzustimmen.
Personen
Regie | Angelika Strub |
Es Spielen | Evi Albrecht, Ursel Grabbert, Andrea Schultze, Tim Feindt, Thomas Glashoff, Lorenz Schmidt |
Aufführungsrechte | Suhrkamp Verlag |
Presse-Artikel zur Veranstaltung
Information
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