Kedem – Klezmermusik

Ein Freileks, eine Sirba, eine Dobranotch wer kennt sie nicht, die mitreissenden, temperamentvollen Tänze der Juden Osteuropas. Diese Musik hat die Menschen vom Anfang bis zum Ende begleitet und eine große Rolle bei allen wichtigen Ereignissen ihres Lebens gespielt. Nie ist diese Musik jedoch nur innerhalb der Grenzen der Shtetl erklingen, sondern hat immer auch den Weg zu den umgebenden Völkern gefunden. Ebenso sind auch ukrainische, Moldauwische und rumänische Melodien in die Klezmermusik eingegangen.Kedem (aus Hebräisch …wie einst) das sind vier Musiker, die mit zwei Geigen, einem Akkordeon und einer Tuba diese traditionelle jüdische Musik erklingen lassen. Die im Jahr 2004 gegründete Band möchte in diesem Projekt die alten Musiktraditionen ihrer Heimat erhalten und zugleich auf eigene Art weiterentwickeln. Sie erlernten diese Musik durch das lebendige Zusammenspiel mit älteren, erfahrenen Musikern auf Hochzeiten, Festen, Jam-Sessions und Festivals weltweit und interpretieren sie nun auf ihre eigene, temperamentvolle Art und Weise.

Personalien:
Stanislav Rayko (Geige) stammt aus der Ukraine, aus dem Land, das immer als Klezmerwiege gegolten hat. Mit seinem früheren Projekt Kharkow Klezmer Band hat er auf verschiedenen Festivals in ganz Europa, von Russland bis Kanada gespielt. Heute spielt er weltweit Konzerte auch mit „Other Europeans Band“, Alex Jacobowitz, und anderen.

Mikhail Manewitsch (Tuba) – stammt aus Bryansk (Russland). Mischa ist der Mensch – Orchester, er ist fähig die Musik nicht nur aus den Instrumenten zu entlocken sondern auch aus seinen Händen. Er ist der einzige auf der Welt, der solche Begabung besitzt. Mikhail hat die Musikhochschule in Bryansk absolviert. Er spielt Tuba, Posaune, Bariton und Tenor. Seit 1997 lebt er In Deutschland und hier hat seine Karriere angefangen. Er spielte mit „Schräg“, „Men in Blech“, „Tätärä“, Und hatte Solokonzerte in Europa Russland, Ukraine usw. Das einzigartige Talent macht Mikhail im russischen TV und sogar in „TV Total“ von Stephan Raab berühmt und von fremden Menschen erkennbar.

Peza Boutnari  – Schlagzeuger aus Moldawien – Ungheni. Der einzigartige Trommler, der Kandidat auf die Eintragung ins Buch der Rekorde Ginneses als allerschnellster Schlagzeuger in der Welt. Er schafft 16 Schläge mit einer Hand in einer Sekunde zu spielen. Seit 1992 lebt er in Hamburg, hier organisiert er eigene Band: «Peza Boutnari Band». Peza spielte mit Klaus Main (Gruppe „Scorpions“), mit sinfonischem Orchester „Kamerata“, und auch mit moldawischen Gruppe „Zdob-Zi-Zdub“. Hat viele Konzerte in Deutschland, Russland, Moldawien und in der Ukraine gegeben.
Iya Shneyveys (Riga, Litauen; Multi-Instrumentalist, Komponist, Arrangeur) spielt zahlreiche Instrumente, darunter Akkordeon, Klavier, Gitarre, Perkussion und Flöten in einer enormen Bandbreite von Stilen, angefangen von Popmusik bis hin zu freier Improvisation.

Seit 2003 befasst er sich mit jiddischer Musik: Forschend, auf der Bühne und als Lehrer bei internationalen Klezmer-Workshops und –Festivals in Lettland, Russland, Polen, Deutschland, Großbritannien und Kanada.

Er ist Gründungsmitglied und Künstlerischer Leiter der in Riga beheimateten Band „Forshpil“, Gründungsmitglied des jiddisch-bayrischen Projekts „Alpen-Klezmer“ und Mitglied des internationalen „Queen Esther Klezmer Trio“, sowie aktiv bei diversen anderen Projekten.


Information

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